POSITIV
DER ZUKUNFT ENTGEGEN

Wie jedes Jahr war auch 2021 ein arbeitsintensives Jahr für den Aufsichtsrat. Auch wenn wir es uns anders erhofft hatten, hat uns Corona nach wie vor stark beschäftigt. So wurden beispielsweise die Generalversammlung sowie alle Aufsichtsrats- und Ausschusssitzungen digital abgehalten.
Wir als PSD Bank Nürnberg sind zwar in Sachen Digitalisierung gut aufgestellt, jedoch empfand ich, dass die Qualität der Diskussionen sowie der Problembehandlungen unter diesen widrigen Bedingungen etwas gelitten hat. Die Intensität der Diskussionen war im Vergleich zur Präsenzsitzung geringer. Wir werden künftig versuchen, im Rahmen des Zulässigen und rechtlich Möglichen, wieder Präsenzsitzungen abzuhalten. Das Thema Corona wird uns wohl noch lange begleiten.
Eigenkapitalausstattung als dominantes Thema
Im letzten Jahr hat sich der Aufsichtsrat insbesondere mit dem Thema Eigenkapitalausstattung der Bank beschäftigt. So waren wichtige Entscheidungen vor allem im Immobilienbereich zu treffen, wie die Gründung von Immobiliengesellschaften oder die Einbringung in die Investment-KG, um stille Reserven der PSD Bank Nürnberg zu heben und dem Eigenkapital zuzuführen. Auch die Zukunftsfähigkeit der Bank spielte dabei eine wichtige Rolle. All diese Punkte werden uns sicher auch die nächsten Jahre beschäftigen.
Nicht nur dabei haben wir immer mit dem Vorstand und den verschiedensten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammengearbeitet. Diese Zusammenarbeit kann ich nur als vorzüglich und offen beschreiben. Es wurde keine Problematik ausgespart, Fragen wurden offen diskutiert und gemeinsam haben wir immer nach der besten Lösung für unsere Kundschaft, unsere Mitarbeitenden und für die gesamte Bank gesucht.
Ganz besonders stolz bin ich, dass es Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam geschafft haben, die Immobilien in ein Gesamtkonzept zu integrieren. Für die Bank stellt das einerseits eine Zukunftskomponente dar und andererseits eröffnen wir uns damit Spielräume für herausfordernde Zeiten. Wenn man so will, dann kann man durchaus sagen, dass dies unser gemeinsames Highlight des letzten Jahres war.
Der Aufsichtsrat 2021
Von links: Dipl.-Kfm. Rene Stein, Edwin Then, Dipl.-Kfm. Karl-Michael Grimm, Sandra Huber, Dipl.-Kfm. Josef Süß (Vorsitzender), Dipl.-Volkswirtin Carola Seifried, Dipl.-Ing. Bernhard Pfund, Isolde Bräunling (stellvertretende Vorsitzende), Dr. Tilman Engel
Ein Blick in die Zukunft
Wir bemerken immer mehr, dass sich das Bankgeschäft wandelt. Die Bank wird ihre Dienstleistungen als Finanzinstitut und Kreditgeberin an eine neue Zeit und Kundschaft anpassen müssen. Sie muss – wenn sie überleben will – eine umfassende Dienstleisterin in vielen Bereichen werden. Zu diesen gehören unter anderem das Onlinebanking, Vermittlungsgeschäfte, Beratung über Branchen hinweg, Immobilienmanagement sowie Plattformgeschäfte. Dafür sind wir auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen. Sie sind ein wichtiger Baustein, um diesen Prozess erfolgreich meistern zu können.
Natürlich ist auch das Thema Nachhaltigkeit besonders weit oben auf der Prioritätenliste. Gemeinsam mit dem Vorstand wollen wir Nachhaltigkeit in allen Bereichen fördern, etwa im eigenen Depot, das künftig auch unter diesem Gesichtspunkt ausgestaltet werden soll. All dies verbinden wir damit, unseren Kundinnen und Kunden einen möglichst großen Ertrag daraus zu generieren. Denn nachhaltige Geldanlagen bedeuten nicht, dass die Erträge darunter leiden müssen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei all unseren Kundinnen und Kunden dafür bedanken, dass sie uns auch im letzten Jahr vertraut haben. Danken will ich auch den beiden Vorständen, die in diesem schwierigen Jahr viele Themen auf den Weg gebracht und bewältigt haben. Ein ganz besonderes Dankeschön richte ich an unsere Mitglieder, die uns die Treue gehalten haben, aber insbesondere unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ohne sie wäre dies nicht möglich gewesen. Ohne sie stünde die PSD Bank Nürnberg nicht so gut da, wie sie es tut.
Vielen Dank!
Josef Süß
Vorsitzender des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat 2021
Von links: Dipl.-Kfm. Rene Stein, Edwin Then, Dipl.-Kfm. Karl-Michael Grimm, Sandra Huber, Dipl.-Kfm. Josef Süß (Vorsitzender), Dipl.-Volkswirtin Carola Seifried, Dipl.-Ing. Bernhard Pfund, Isolde Bräunling (stellvertretende Vorsitzende), Dr. Tilman Engel
Wie jedes Jahr war auch 2021 ein arbeitsintensives Jahr für den Aufsichtsrat. Auch wenn wir es uns anders erhofft hatten, hat uns Corona nach wie vor stark beschäftigt. So wurden beispielsweise die Generalversammlung sowie alle Aufsichtsrats- und Ausschusssitzungen digital abgehalten.
Wir als PSD Bank Nürnberg sind zwar in Sachen Digitalisierung gut aufgestellt, jedoch empfand ich, dass die Qualität der Diskussionen sowie der Problembehandlungen unter diesen widrigen Bedingungen etwas gelitten hat. Die Intensität der Diskussionen war im Vergleich zur Präsenzsitzung geringer. Wir werden künftig versuchen, im Rahmen des Zulässigen und rechtlich Möglichen, wieder Präsenzsitzungen abzuhalten. Das Thema Corona wird uns wohl noch lange begleiten.
Eigenkapitalausstattung als dominantes Thema
Im letzten Jahr hat sich der Aufsichtsrat insbesondere mit dem Thema Eigenkapitalausstattung der Bank beschäftigt. So waren wichtige Entscheidungen vor allem im Immobilienbereich zu treffen, wie die Gründung von Immobiliengesellschaften oder die Einbringung in die Investment-KG, um stille Reserven der PSD Bank Nürnberg zu heben und dem Eigenkapital zuzuführen. Auch die Zukunftsfähigkeit der Bank spielte dabei eine wichtige Rolle. All diese Punkte werden uns sicher auch die nächsten Jahre beschäftigen.
Nicht nur dabei haben wir immer mit dem Vorstand und den verschiedensten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammengearbeitet. Diese Zusammenarbeit kann ich nur als vorzüglich und offen beschreiben. Es wurde keine Problematik ausgespart, Fragen wurden offen diskutiert und gemeinsam haben wir immer nach der besten Lösung für unsere Kundschaft, unsere Mitarbeitenden und für die gesamte Bank gesucht.
Ganz besonders stolz bin ich, dass es Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam geschafft haben, die Immobilien in ein Gesamtkonzept zu integrieren. Für die Bank stellt das einerseits eine Zukunfts-komponente dar und andererseits eröffnen wir uns damit Spielräume für herausfordernde Zeiten. Wenn man so will, dann kann man durchaus sagen, dass dies unser gemeinsames Highlight des letzten Jahres war.
POSITIV
DER ZUKUNFT ENTGEGEN
Ein Blick in die Zukunft
Wir bemerken immer mehr, dass sich das Bankgeschäft wandelt. Die Bank wird ihre Dienstleistungen als Finanzinstitut und Kreditgeberin an eine neue Zeit und Kundschaft anpassen müssen. Sie muss – wenn sie überleben will – eine umfassende Dienstleisterin in vielen Bereichen werden. Zu diesen gehören unter anderem das Onlinebanking, Vermittlungsgeschäfte, Beratung über Branchen hinweg, Immobilienmanagement sowie Plattformgeschäfte. Dafür sind wir auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen. Sie sind ein wichtiger Baustein, um diesen Prozess erfolgreich meistern zu können.
Natürlich ist auch das Thema Nachhaltigkeit besonders weit oben auf der Prioritätenliste. Gemeinsam mit dem Vorstand wollen wir Nachhaltigkeit in allen Bereichen fördern, etwa im eigenen Depot, das künftig auch unter diesem Gesichtspunkt ausgestaltet werden soll. All dies verbinden wir damit, unseren Kundinnen und Kunden einen möglichst großen Ertrag daraus zu generieren. Denn nachhaltige Geldanlagen bedeuten nicht, dass die Erträge darunter leiden müssen.
An dieser Stelle möchte ich mich bei all unseren Kundinnen und Kunden dafür bedanken, dass sie uns auch im letzten Jahr vertraut haben. Danken will ich auch den beiden Vorständen, die in diesem schwierigen Jahr viele Themen auf den Weg gebracht und bewältigt haben. Ein ganz besonderes Dankeschön richte ich an unsere Mitglieder, die uns die Treue gehalten haben, aber insbesondere unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ohne sie wäre dies nicht möglich gewesen. Ohne sie stünde die PSD Bank Nürnberg nicht so gut da, wie sie es tut.
Vielen Dank!
Josef Süß
Vorsitzender des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat 2020
Von links: Dipl.-Kfm. Rene Stein, Edwin Then, Dipl.-Kfm. Karl-Michael Grimm, Sandra Huber, Dipl.-Kfm. Josef Süß (Vorsitzender), Dipl.-Volkswirtin Carola Seifried, Dipl.-Ing. Bernhard Pfund, Isolde Bräunling (stellvertretende Vorsitzende), Dr. Tilman Engel

GEMEINSAM
VIELES MEISTERN
Auch im Jahr 2020 haben wir uns im Aufsichtsrat mit zahlreichen Themen auseinandergesetzt, wie etwa der Zukunft der Bankenlandschaft, der Eigenkapitalausstattung der Bank oder dem Alltagsgeschäft in den verschiedenen Ausschusssitzungen. Es wird aber niemanden überraschen, dass alles von einem Thema überlagert war: COVID19.
Die Pandemie und ihre Auswirkungen
Das neuartige Coronavirus stellte uns vor Herausforderungen, die wir so noch nie erlebt haben. Sicher, Krisen gab es in der Vergangenheit immer wieder: So hatte beispielsweise die Finanzkrise 2008 auch unsere Bank getroffen, blieb aber auf den Finanzsektor beschränkt. Hingegen die Auswirkungen, die die Corona-Pandemie auf unsere Wirtschaft, Gesellschaft und jeden einzelnen von uns hatte, übertrafen alles bisher Dagewesene. Nahezu jeder Bereich des öffentlichen und privaten Lebens hatte unter den massiven Beschränkungen und dem Ziel, das Virus effektiv einzudämmen, zu leiden.
Als Mitglieder des Aufsichtsrates haben wir die Entwicklungen intensiv beobachtet und uns damit befasst, wie unsere Mitglieder, Kundinnen und Kunden davon betroffen sind und welche Auswirkungen die Pandemie auf die Zukunft unserer Bank hat. Diese Veränderungen haben wir besonders daran gemerkt, dass der direkte Kontakt zu unseren Mitgliedern sowie zu unseren Kundinnen und Kunden nur sehr eingeschränkt möglich war. Die Filialen unserer Bank waren zwar jederzeit geöffnet, aber unter den gegebenen Umständen war es schwierig, in den gemeinsamen Austausch zu kommen.
Auch der Umstand, dass wir die Generalversammlung nur virtuell abhalten konnten, war eine besondere Herausforderung. Seit jeher galt die Versammlung als eine gute Gelegenheit, unsere Mitglieder zu treffen und in den Dialog zu treten. Viele wichtige Impulse für unsere Bank sind auch in diesen Gesprächen entstanden. Auch die Generalversammlung im Juli 2021 wird leider keine Präsenzveranstaltung werden, da die Rahmenbedingungen ein sicheres Abhalten nicht zulassen. Aber 2022 werden wir, sofern der Gesetzgeber uns nicht daran hindert, unsere Mitgliederversammlung wieder vor Ort durchführen.
Aufgrund der Kontaktbeschränkungen waren Präsenzsitzungen des Aufsichtsrates leider auch nicht umsetzbar. Um dennoch in den Dialog treten zu können und die notwendigen Rahmenbedingungen zu erfüllen, wurden Videokonferenzen initiiert – so blieben wir jederzeit handlungsfähig. Dennoch: Der direkte und konstruktive Austausch kann mit den digitalen Medien zwar erfolgen, es fehlte aber der berühmte Blick in die Augen – insbesondere bei richtungsweisenden und wichtigen Entscheidungen.
Positive Entwicklung
Bei allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und geschäftspolitischen Herausforderungen: Wir ziehen für 2020 eine durchaus positive Bilanz. Insbesondere das umsichtige Handeln des Vorstands und die hohe Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zwischen Homeoffice, Homeschooling und persönlichen Belangen für unsere Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden stets ansprechbar blieben, wollen wir herausheben. Diesem Umstand und der Treue unserer Kundschaft ist es zu verdanken, dass die Bilanz unserer Bank auch 2020 positiv war – ein durchaus gutes Resümee für ein Krisenjahr.
Corona wirkte wie ein Beschleuniger – insbesondere für die digitalen Angebote unserer Bank. Wir waren uns dieser Entwicklungen schon seit Langem bewusst und haben mit unserem Projekt »Vision 2022« bereits frühzeitig die Richtung zu mehr Digitalisierung vorgegeben. Die Pandemie hat diese Entwicklung beschleunigt und uns gezeigt, dass Digitalisierung notwendiger ist als je zuvor. Auch um verstärkt ein junges Publikum anzusprechen. Das Ergebnis: Unsere Angebote werden stärker und positiv wahrgenommen. Zahlreiche E-Mails und Telefonate lieferten positive Rückmeldung zu unseren digitalen Möglichkeiten. Das bestärkt uns, diesen Weg auch in Zukunft weiterzugehen und vor allem auszubauen.
Auch wenn die Bilanz der PSD Bank Nürnberg positiv ist, so hat uns Corona doch einige Überraschungen beschert, etwa was unsere Anlagepolitik betrifft. Auch hier müssen wir umdenken und im Sinne unserer Kundinnen und Kunden neue sowie wachsende Märkte im Blick behalten und wir werden in Zukunft mehr Angebote vermitteln.
Ausblick in die Zukunft
Unsere Bank handelt nach dem Credo: »Umdenken statt zögern, Schritt halten statt abgehängt werden.« Wenn wir uns daran orientieren, blicken wir sehr zuversichtlich in die Zukunft. Es wird sicher seine Zeit brauchen, um sich zu orientieren. Viele große Fragen werden uns noch lange begleiten: Wie können wir die Prozesse innerhalb unserer Bank effizienter gestalten? Wie wollen wir zukünftig arbeiten? Wie können wir digitale Beratung mit persönlicher Erreichbarkeit für unsere Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden gestalten? Wir wissen: Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber der erste Schritt ist bereits getan.
Ich persönlich wünsche mir, wieder von Angesicht zu Angesicht mit den Menschen sprechen zu können. Dass wir uns alle wieder so sehen können, wie wir es gewohnt sind. Deshalb geht an dieser Stelle ein besonderer Dank an die Aufsichtsratsmitglieder, die die gesamte Zeit über kreativ auf die Veränderungen reagiert haben und trotz aller Umstände immer das Wohl unserer Bank im Blick hatten.
Natürlich geht der Dank auch an den Vorstand, der die Geschicke der Bank so positiv geführt hat. Und vor allem geht mein Dank auch an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über sich hinausgewachsen sind und die die Interessen und Wünsche unserer Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden stets vor Augen hatten. Gemeinsam haben wir dieses schwierige Jahr gemeistert. Darauf können wir stolz sein.
Ich möchte mich außerdem bei unseren Mitgliedern, Kundinnen und Kunden bedanken, die uns die Treue gehalten haben und die uns nach wie vor vertrauen.
Josef Süß
Vorsitzender des Aufsichtsrats
GEMEINSAM
VIELES MEISTERN

Der Aufsichtsrat 2020
Von links: Dipl.-Kfm. Rene Stein, Edwin Then, Dipl.-Kfm. Karl-Michael Grimm, Sandra Huber, Dipl.-Kfm. Josef Süß (Vorsitzender), Dipl.-Volkswirtin Carola Seifried, Dipl.-Ing. Bernhard Pfund, Isolde Bräunling (stellvertretende Vorsitzende), Dr. Tilman Engel
Auch im Jahr 2020 haben wir uns im Aufsichtsrat mit zahlreichen Themen auseinandergesetzt, wie etwa der Zukunft der Bankenlandschaft, der Eigenkapitalausstattung der Bank oder dem Alltagsgeschäft in den verschiedenen Ausschusssitzungen. Es wird aber niemanden überraschen, dass alles von einem Thema überlagert war: COVID19.
Die Pandemie und ihre Auswirkungen
Das neuartige Coronavirus stellte uns vor Herausforderungen, die wir so noch nie erlebt haben. Sicher, Krisen gab es in der Vergangenheit immer wieder: So hatte beispielsweise die Finanzkrise 2008 auch unsere Bank getroffen, blieb aber auf den Finanzsektor beschränkt. Hingegen die Auswirkungen, die die Corona-Pandemie auf unsere Wirtschaft, Gesellschaft und jeden einzelnen von uns hatte, übertrafen alles bisher Dagewesene. Nahezu jeder Bereich des öffentlichen und privaten Lebens hatte unter den massiven Beschränkungen und dem Ziel, das Virus effektiv einzudämmen, zu leiden.
Als Mitglieder des Aufsichtsrates haben wir die Entwicklungen intensiv beobachtet und uns damit befasst, wie unsere Mitglieder, Kundinnen und Kunden davon betroffen sind und welche Auswirkungen die Pandemie auf die Zukunft unserer Bank hat. Diese Veränderungen haben wir besonders daran gemerkt, dass der direkte Kontakt zu unseren Mitgliedern sowie zu unseren Kundinnen und Kunden nur sehr eingeschränkt möglich war. Die Filialen unserer Bank waren zwar jederzeit geöffnet, aber unter den gegebenen Umständen war es schwierig, in den gemeinsamen Austausch zu kommen.
Auch der Umstand, dass wir die Generalversammlung nur virtuell abhalten konnten, war eine besondere Herausforderung. Seit jeher galt die Versammlung als eine gute Gelegenheit, unsere Mitglieder zu treffen und in den Dialog zu treten. Viele wichtige Impulse für unsere Bank sind auch in diesen Gesprächen entstanden. Auch die Generalversammlung im Juli 2021 wird leider keine Präsenzveranstaltung werden, da die Rahmenbedingungen ein sicheres Abhalten nicht zulassen. Aber 2022 werden wir, sofern der Gesetzgeber uns nicht daran hindert, unsere Mitgliederversammlung wieder vor Ort durchführen.
Aufgrund der Kontaktbeschränkungen waren Präsenzsitzungen des Aufsichtsrates leider auch nicht umsetzbar. Um dennoch in den Dialog treten zu können und die notwendigen Rahmenbedingungen zu erfüllen, wurden Videokonferenzen initiiert – so blieben wir jederzeit handlungsfähig. Dennoch: Der direkte und konstruktive Austausch kann mit den digitalen Medien zwar erfolgen, es fehlte aber der berühmte Blick in die Augen – insbesondere bei richtungsweisenden und wichtigen Entscheidungen.
Positive Entwicklung
Bei allen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und geschäftspolitischen Herausforderungen: Wir ziehen für 2020 eine durchaus positive Bilanz. Insbesondere das umsichtige Handeln des Vorstands und die hohe Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zwischen Homeoffice, Homeschooling und persönlichen Belangen für unsere Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden stets ansprechbar blieben, wollen wir herausheben. Diesem Umstand und der Treue unserer Kundschaft ist es zu verdanken, dass die Bilanz unserer Bank auch 2020 positiv war – ein durchaus gutes Resümee für ein Krisenjahr.
Corona wirkte wie ein Beschleuniger – insbesondere für die digitalen Angebote unserer Bank. Wir waren uns dieser Entwicklungen schon seit Langem bewusst und haben mit unserem Projekt »Vision 2022« bereits frühzeitig die Richtung zu mehr Digitalisierung vorgegeben. Die Pandemie hat diese Entwicklung beschleunigt und uns gezeigt, dass Digitalisierung notwendiger ist als je zuvor. Auch um verstärkt ein junges Publikum anzusprechen. Das Ergebnis: Unsere Angebote werden stärker und positiv wahrgenommen. Zahlreiche E-Mails und Telefonate lieferten positive Rückmeldung zu unseren digitalen Möglichkeiten. Das bestärkt uns, diesen Weg auch in Zukunft weiterzugehen und vor allem auszubauen.
Auch wenn die Bilanz der PSD Bank Nürnberg positiv ist, so hat uns Corona doch einige Überraschungen beschert, etwa was unsere Anlagepolitik betrifft. Auch hier müssen wir umdenken und im Sinne unserer Kundinnen und Kunden neue sowie wachsende Märkte im Blick behalten und wir werden in Zukunft mehr Angebote vermitteln.
Ausblick in die Zukunft
Unsere Bank handelt nach dem Credo: »Umdenken statt zögern, Schritt halten statt abgehängt werden.« Wenn wir uns daran orientieren, blicken wir sehr zuversichtlich in die Zukunft. Es wird sicher seine Zeit brauchen, um sich zu orientieren. Viele große Fragen werden uns noch lange begleiten: Wie können wir die Prozesse innerhalb unserer Bank effizienter gestalten? Wie wollen wir zukünftig arbeiten? Wie können wir digitale Beratung mit persönlicher Erreichbarkeit für unsere Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden gestalten? Wir wissen: Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber der erste Schritt ist bereits getan.
Ich persönlich wünsche mir, wieder von Angesicht zu Angesicht mit den Menschen sprechen zu können. Dass wir uns alle wieder so sehen können, wie wir es gewohnt sind. Deshalb geht an dieser Stelle ein besonderer Dank an die Aufsichtsratsmitglieder, die die gesamte Zeit über kreativ auf die Veränderungen reagiert haben und trotz aller Umstände immer das Wohl unserer Bank im Blick hatten.
Natürlich geht der Dank auch an den Vorstand, der die Geschicke der Bank so positiv geführt hat. Und vor allem geht mein Dank auch an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über sich hinausgewachsen sind und die die Interessen und Wünsche unserer Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden stets vor Augen hatten. Gemeinsam haben wir dieses schwierige Jahr gemeistert. Darauf können wir stolz sein.
Ich möchte mich außerdem bei unseren Mitgliedern, Kundinnen und Kunden bedanken, die uns die Treue gehalten haben und die uns nach wie vor vertrauen.
Josef Süß
Vorsitzender des Aufsichtsrats